Mittwoch, 27. April 2016

One Pan Quinoa Mexican Style

Hallo zusammen,

im März haben mich meine drei besten Freundinnen aus der Schulzeit in Karlsruhe besucht. Das war echt ein schönes Wochenende, vor allem weil wir uns im Vierer-Gespann eh viel zu selten sehen. Und um das Wochenende gebührend einzuläuten hab ich natürlich was leckeres gekocht. Es gab wieder mal Quinoa, diesmal Mexican Style. Im Nachhinein hat es sich als sehr kluge Entscheidung herausgestellt, dass ich etwas gekocht habe, was auch eine Weile auf dem Herd stehen kann, ohne dass es verkocht oder anbrennt. Denn die Mädels sind leider in einen Stau gekommen und eine halbe Stunde später angekommen als geplant. Das Essen war sogar nach dieser Zeit immer noch warm, was mich echt erstaunt hat. 

Meine Freundinnen waren auch sehr angetan von der Kombination und haben das Essen sehr gelobt. :) Ich habe das Rezept unten noch um Hähnchenbrustfilet erweitert, das ich vorab angebraten und wieder aus der Pfanne genommen habe. Als das Quinoa gar war, hab ich es dann wieder dazu gegeben. Das hat hervorragend geschmeckt.



Zutaten für 4 Portionen:
1 EL Olivenöl
2 Knoblauchzehen, gehackt
1 Jalapeno, fein gehackt
1 Tasse Quinoa
1 Tasse Gemüsebrühe
1 Dose schwarze Bohnen (alternativ gehen auch Kidneybohnen)
4 Tomaten, gewürfelt
1 Dose Mais
1 Teelöffel Chilipulver
1/2 Teelöffel Kümmel
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, nach Geschmack
1 Avocado, gewürfelt
Saft von 1 Limette
2 EL gehackte frische Korianderblätter

Olivenöl in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen. Knoblauch und Jalapeno hinzufügen und anbraten, häufig umrühren bis es duftet. Das sollte ca. 1 Minute dauern.

Quinoa, Gemüsebrühe, Bohnen, Tomaten, Mais, Chilipulver und Kümmel hinzugeben; mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Kochen bringen. Mit einem Deckel zudecken, die Hitze reduzieren und köcheln lassen, bis das Quinoa gar ist. Das dauert etwa 20 Minuten.

Zum Schluss die Avocado, den Limettensaft und Koriander dazugeben.


Ein wirklich einfaches Rezept, was auch aufgewärmt am nächsten Tag noch super schmeckt. Ich hab es in der Mikrowelle aufgewärmt und mit Käse überbacken zu Mittag gegessen. Meine Kollegen haben mich ein bisschen beneidet. :D 

Liebe Grüße,
eure Christina

PS: Bitte entschuldigt die schlechte Bildqualität, aber ich musste auf meine Handykamera ausweichen und die liefert leider keine besseren Bilder.

Samstag, 23. April 2016

Walnuss-Zimt-Schnecken


Hallo zusammen,

vor kurzem hab ich mal wieder ein tolles Backrezept in einer Zeitschrift entdeckt. Ein paar Wochen später habe ich von meiner Mama dann einen ganzen Korb mit Walnüssen geschenkt bekommen. Wie gut sich das getroffen hat, da konnte ich doch endlich mal die Walnuss-Zimt-Schnecken backen. Meine Kollegen haben sich über den unverhofften Nachtisch auch sehr gefreut und waren total begeistert von den Schnecken. Dabei war die Herstellung wirklich total einfach. Ich kann mir auch gut vorstellen, das Rezept mit anderen Nüssen zu machen oder noch Rosinen dazu zu geben. Je nachdem was man gerne mag. :) Aber nun zum Rezept...
 
 
Zutaten für ca. 18 Stück:
250 g Mehl
1/2 Würfel Hefe
100 g Zucker
100 ml Milch (lauwarm)
1 Ei
140 g weiche Butter
150 g Walnüsse
2 TL Zimt

Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen, 1 TL Zucker und etwas Mehl hinzufügen. Ca. 5 Minuten als Vorteig gehen lassen. Währenddessen das Mehl, 30 g Zucker, das Ei und 40 g Butter in eine Schüssel geben. Anschließend den Vorteig hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort für 40 Minuten gehen lassen.

Nüsse je nach Belieben grob oder fein hacken und in einer beschichteten Pfanne ohne Fett rösten. Auskühlen lassen. Restliche 100 g Butter schmelzen, mit Nüssen und restlichen 70 g Zucker verrühren. Ca. 3 EL für die Deko zur Seite stellen. Zimt unter die Nuss-Butter-Mischung rühren. 

Teig nochmal kurz durchkneten und auf einer bemehlten Fläche zu einem Rechteck (ca. 40 x 26 cm) ausrollen. Walnuss-Zimt-Masse darauf streichen. Den Teig von der Längsseite her aufrollen. Mit einem scharfen Messer in 18 Scheiben schneiden. Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Restliche Nuss-Butter-Mischung auf den Schnecken verteilen und diese nochmal 10 Minuten gehen lassen. Im vorgeheizten Ofen bei 200 °C (Umluft 180 °C) ca. 15 Minuten goldbraun backen. Kurz abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.
 


Viel Spaß beim Nachbacken,
eure Christina

Donnerstag, 7. April 2016

Kinderriegel-Likör

Hallo zusammen,

heute gibt es von mir mal wieder ein neues Likörrezept. Sicher habt ihr schon sehnlichst drauf gewartet, dass es in dieser Richtung mal wieder einen Post gibt. Ich kann´s verstehen. :) Es gibt doch nichts Feineres als ein selbstgemachtes Likörchen. 
 

Diesmal ist die Basis Kinderschokolade. Die Kenner unter euch werden sicherlich sofort sehen, dass ich keine echten Kinderriegel verwendet habe. Die sind mir ganz ehrlich zu teuer zum Einschmelzen und deswegen kaufe ich immer das nachgemachte Produkt vom Discounter, was beim Geschmack aber überhaupt keinen Nachteil hat. 

Die Herstellung ist auch denkbar einfach. Ihr braucht:
250 ml Sahne
250 ml Milch
200 g Kinderschokolade/Kinderriegel
200 - 250 ml Wodka oder Chantré 

Ich persönlich verwende am liebsten Chantré für meine Liköre. Weil ich aber noch einen Rest Wodka hatte, den ich endlich mal loswerden wollte, hab ich den Likör dieses Mal mit Wodka gemacht, was auch lecker war. 

Nun erwärmt ihr die Sahne mit der Milch auf dem Herd und schmelzt darin die Schokolade. Die Masse lasst ihr dann abkühlen, mischt den Alkohol unter und füllt das Ganze in Flaschen ab.

Wenn ihr den Wodka noch zur heißen Masse gebt, das Ganze nochmal kurz aufkocht und direkt heiß abfüllt, sollten die Flaschen gut verschlossen im Kühlschrank mindestens zwei Wochen haltbar sein. Doch solange hat bei mir noch kein Likör durchgehalten... :D


Noch ein Tipp: Wenn sich beim Abkühlen eine Haut auf der Masse absetzt, könnt ihr diese vor dem Abfüllen noch einmal kurz mit dem Pürierstab untermischen.

So nun aber gutes Gelingen und lasst es auch schmecken. *hicks*
Eure Christina

Freitag, 1. April 2016

Hackfleisch-Spinat-Pie

Hallo zusammen,

vor kurzem habe ich mal wieder ein Rezept aus dem LECKER-Magazin ausprobiert. Diesmal eine Pie. Das war zwar etwas aufwändiger, weil man den Teig 1 Stunde kühl stellen musste, aber es hat sich auch gelohnt. Auch wenn erstmal nichts so gelaufen ist, wie es sollte. Für den Teig braucht man 400 g Mehl, das hab ich direkt in die Rührschüssel meiner Küchenmaschine abgewogen. "Das sind doch keine 400 g", hab ich mir bei dem kümmerlichen Häufchen gedacht, das ich abgewogen hatte. "Naja, wird schon passen", war mein nächster Gedanke. Das hier etwas ganz und gar nicht stimmt, hab ich dann gemerkt, als ich von einem Pfund Butter noch knapp 1/5 übrig hatte, das aber immer noch stattliche 100 g auf die Waage brachte. Da hab ich dann festgestellt, dass ich wieder mal die Einheit meiner Waage beim Putzen verstellt haben muss... Ist mir schon mal passiert, da ist es mir aber erst aufgefallen, als es schon zu spät war. Schöner Mist...

Also das Mehl-Butter-Gemisch nochmal nachgewogen, auf 660 g mit Mehl aufgefüllt, dann gemerkt, dass ich mich verrechnet und 40 g Mehl zu viel zugegeben hatte. Aaaahhh, ich war schon am durchdrehen. Dann hab ich den Teig statt grobkrümelig - wie es in der Anleitung verlangt wird - feinkrümelig geknetet gehabt und schon keine Lust mehr gehabt weiter zu machen. "Scheiß drauf, wird schon schmecken", war dann mein Motto und weiter gings. Ab da lief dann auch alles super und das Endergebnis war einfach hervorragend und LECKER. Ein wahrer Augen- und Gaumenschmaus und dazu sehr sättigend. Davon werden locker 4 Personen satt, eher sogar 5. Nun aber für euch zum Nachkochen das Rezept.
 
 
Zutaten für den Teig:
400 g Mehl
220 g sehr kalte Butter
je 1 TL Essig, Zucker und Salz

Zutaten für die Füllung: 
300 g Blattspinat (TK)
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
3 EL Öl
500 g gemischtes Hackfleisch
1 EL Tomatenmark
Salz, Pfeffer, Muskat
200 g Cheddarkäse
1 Eigelb
3 EL Milch

Für den Teig das Mehl mit je 1 TL Zucker und Salz mischen. 220 g Butter in kleinen Stücken kurz mit dem Knethaken des Rührgeräts untermischen, bis die Masse grobkrümelig ist. Essig und 80 - 110 ml kaltes Wasser zugeben, dabei das Wasser nach und nach zufügen, denn zu viel macht den Teig pappig. Weitermischen, bis die Zutaten gerade so zusammen halten. Es dürfen ruhig noch grobe Butterstücke zu sehen sein, dann knuspert der Teig später schön.

Die Teigmenge halbieren und jeweils zu einer runden Scheibe formen. In Frischhaltefolie wickeln und für 1 Stunde in den Kühlschrank legen. 

Spinat bei Zimmertemperatur auftauen lassen. Für die Füllung Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken. Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Hack darin krümelig braten, Knoblauch und Zwiebeln kurz mitbraten. Spinat portionsweise kräftig ausdrücken und unterrühren. Tomatenmark ebenfalls unterrühren. Alles mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Füllung ca. 15 Minuten auskühlen lassen. Käse grob würfeln und unterheben.

Ofen auf 150 °C Umluft vorheizen.

Für den Boden die eine Hälfte des Teiges ausrollen und in eine gut gefettete Pie-Form legen. Wer keine Pie-Form hat, kann auch eine runde Springform verwenden. Die Füllung gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
 
 
Den Rest des Teiges für den Deckel ausrollen. Sterne oder andere Muster aus dem Deckel ausstechen. Das sieht nicht nur schön aus, sondern sorgt auch dafür, dass der beim Garen entstehende Dampf entweichen kann. Dann den Deckel auf die Pie legen und am Rand fest drücken. Den Deckel mit dem mit Milch verquirlten Eigelb bestreichen. Die ausgestochenen Sterne darauf legen und auch mit Eigelb bestreichen. 

Im heißen Ofen ca. 50 Minuten backen.

Es gibt noch diverse Möglichkeiten, den Rand einer Pie hübsch zu verzieren. Darauf haben wir der Einfachheit halber verzichtet, vielleicht waren wir auch ein bisschen zu faul. ;) Aber wenn ihr das gerne machen möchtet, findet ihr online bestimmt genug Anleitungen für Schiffstau, Wellenrand, Girlande und Co. 
 

Viel Spaß beim Nachbacken,
eure Christina