am Wochenende war ich mal wieder für meinen Verein bonding-studenteninitiative e.V. unterwegs, bei dem ich mich schon seit Beginn meines Studiums engagiere. Mittlerweile studiere ich zwar nicht mehr, aber trotzdem nehme ich noch die ein oder Veranstaltung mit, die mir Spaß macht. Und deswegen war ich am Wochenende mal wieder in unserem Vereinshaus bei Kassel, wo ein Zwetschgenbaum steht, der so brechend voll hängt, dass ich hier in nächster Zeit sicherlich noch das ein oder andere Rezept mit Zwetschgen posten werde.
Schon seit Ewigkeiten hab ich mir vorgenommen, mal ein Rezept auszuprobieren, was meine Oma früher immer für mich gekocht habt. Wenn sie mit den Worten "Ich hab Zwetschgenknödel gemacht, willst du welche?" kam, saß ich schneller bei ihr am Tisch, als sie bis drei zählen konnte. :-D Ich liebe diese Dinger einfach. Yamm, yamm...
Nun hab ich leider keine Ahnung, wie meine Oma das immer gemacht hat. Ich weiß nur, dass auf jeden Fall Grieß im Teig war. Also hab ich bei Chefkoch.de gestöbert und - weil ich auch noch eine Packung Quark im Kühlschrank hatte, die verarbeitet werden musste - ein Rezept auf Quarkbasis rausgesucht.
Für ca. 8 Knödel braucht ihr:
250 g Quark
1 Ei
1 EL Zucker
1 Tasse Grieß (ich hab Hartweizen genommen)
8 Zwetschgen
Aus den ersten vier Zutaten einen Teig anrühren. Wenn er euch noch zu klebrig und feucht vorkommt, noch ein bisschen Grieß nachschütten. Dann die entsteinten Zwetschgen mit dem Teig ummanteln - das geht mit leicht angefeuchteten Händen einfacher, weil der Teig dann nicht so an den Händen klebt. Dann ca. 10 Minuten in kochendem Salzwasser garen, bis die Knödel an der Oberfläche schwimmen.
Dazu gab es noch Semmelbrösel und Zimt & Zucker. Bei dem Geschmack in meinem Mund hab ich mich sofort in meine Kindheit zurückversetzt gefühlt, an den Tisch meiner Oma, in eine Zeit, an die ich mich gerne zurückerinnere.
Nostalgische Grüße,
eure Christina
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